In der Umgangssprache werden „Daten“ als Informationen, Tatsachen oder Ereignisse verstanden. In der Informatik sind Daten all die Informationen, die digital (binär) übertragen und gespeichert werden.
In der Mathematik ist der Begriff „Daten“ jedoch wesentlich konkreter festgelegt:
„Daten“ sind Werte bzw. Zahlen, die durch Messungen zu einem bestimmten Sachverhalt gewonnen worden sind.
Mit Daten können Berechnungen durchgeführt werden, die Aussagen über bestimmte Situationen (Schlussfolgerungen) zulassen.
Das Wort „Daten“ kommt von Lateinisch „datum“, was „gegeben“ bedeutet. Daten sind also „etwas Gegebenes“.
Man kann Daten entsprechend ihrer Verwendung oder Herkunft benennen. Ein paar Beispiele: Messdaten, Forschungsdaten, Erhebungsdaten, Spielerdaten, Schülerdaten, Haushaltsdaten, Finanzdaten, Big Data, …
Beispiele von Daten
Nachstehend einige Beispiele von Daten, auf die man im Alltag stoßen kann:
- Anzahl an Schülern in einer Schule
- Einwohnerzahlen von Städten
- Durchschnittliche Temperaturen je Monat
- Gemessene Dauer von Zug-Verspätungen
- Punkttabelle der Fußballclubs in der Bundesliga
- Jährliche Anzahl an Opfern durch Motorradunfälle in Deutschland
- Masse eines Berges (Physik)
Sprache: Einzahl von „Daten“
Die Einzahl von „Daten“ lautet „Datum“. Dieses Wort wird aber in der Praxis fast nie verwendet wird.
Benötigt man den Singular von „Daten“, so kann man auf einen Begriff wie „Datenwert“ zurückgreifen.
Das Wort „Daten“ ist also ein sogenanntes Pluraletantum, also ein Wort, das ausschließlich im Plural gebräuchlich ist
Wie wir Daten erfassen und darstellen können, sehen wir uns im nächsten Artikel an: Daten darstellen